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Fruchtbonitur auf Kirschessigfliegenbefall

  • Die Fruchtbonitur sollte mindestens 1x wöchentlich ab Umfärbung der Früchte erfolgen
  • Zufällig 30 Früchte innerhalb und 30 Früchte außerhalb Einnetzung
  • Die Fruchtbonitur kann mittels Ei-/Puppenkontrolle, Larvenkontrolle oder Schlupfkontrolle erfolgen
  • Detaillierte Informationen zur Biologie der Kirschessigfliege sowie zur Erkennung der männlichen und weiblichen Kirschessigfliegen, der verschiedenen Larvenstadien, der Puppen sowie der Eier finden Sie im Wissensportal Drosophila suzukii

Ei-/ Puppenkontrolle

    • Mit einer Lupe oder einem Mikroskop werden die Früchte auf Eiablage bzw. Puppenvorkommen kontrolliert
    • Detaillierte Informationen zur Erkennung der Eiablage und Puppen finden Sie im Wissensportal Drosophila suzukii
Sichtbare Eiablage der Kirschessigfliege an Kirschen_C. Augel_LTZ AugustenbergDie zwei typischen Atemfäden eines Kirschessigfliegen-Ei in Kirsche_JKI Dossenheim
Sichtbare Eiablage der Kirschessigfliege an Kirschen
(© C. Augel, LTZ Augustenberg)
Die zwei typischen Atemfäden eines Kirschessig-
fliege-Ei an Kirsche (© JKKI Dossenheim)
Typische Löcher der Kirschessigfliege in Kirschen_JKI DossenheimTypischer Saftaustritt aus Löchern bei Kirschessigfliegenbefall in Kirschen_JKI Dossenheim
Typische Löcher durch die Eiablage der Kirschessigfliege an einer Kirsche (© JKI Dossenheim)Typischer Saftaustritt aus Kirschessigfliegenlöchern bei sanftem Druck auf die befallene Kirsche (© JKI Dossenheim)
Geschlüpfte Kirschessigfliegenpuppe in einer Kirsche_JKI DossenheimDrei geschlüpfte Kirschessigfliegenpuppen in Kirsche_JKI Dossenheim
Leere Kirschessigfliegenpuppe an einer Kirsche
(© JKI Dossenheim)
Drei leere Kirschessigfliegenpuppen an einer Kirsche
(© JKI Dossenheim)
Pupa of D. suzukii on cherry_copyright by H. Vogt, JKI DossenheimPupa of D. suzukii_copyright by J. Just, JKI Dossenheim
Puppe von D. suzukii auf einer Kirsche
(© H. Vogt, JKI Dossenheim)
Puppe von D. suzukii
(© J. Just, JKI Dossenheim)
Eiablage von D. suzukii an Brombeere_copyright by A. Fried_Landratsamt KarlsruheEiablage an Brombeere_copyright by J. Just, JKI Dossenheim
Eiablage durch Kirschessigfliegen an einer Brombeere
(© A. Fried, Landratsamt Karlsruhe)
Kirschessigfliegenei mit den zwei typischen Atemfäden an einer Brombeere (© J. Just, JKI Dossenheim)
Eiablage an Himbeere_copyright J. Just_JKI DossenheimD. suzukii Ei in Himbeere_copyright J. Just, JKI Dossenheim
Eiablage der Kirschessigfliege an einer Himbeere
(© J. Just, JKI Dossenheim)
Kirschessigfliegenei mit typischen Atemfäden an einer Himbeere (© J. Just, JKI Dossenheim)
Kirschessigfliege bei der Eiablage an einer Himbeere_C. Augel_LTZ AugustenbergKirschessigfliegenlarve am Zapfen einer Himbeere_C. Augel_LTZ Augustenberg
Weibliche Kirschessigfliege bei der Eiablage an einer Himbeere (© C. Augel, LTZ Augustenberg)Kirschessigfliegenlarve auf dem Zapfen einer Himbeere
beim Ernten der Frucht (© C. Augel, LTZ Augustenberg)
Eiablage an Heidelbeere_copyright C. Augel, LTZ AugustenbergEiablage an Heidelbeere_copyright C. Augel, LTZ Augustenberg
Eiablage einer Kirschessigfliege an einer Heidelbeere
(© C. Augel, LTZ Augustenberg)
Kirschessigfliegen-Ei mit den typischen Atemfäden an einer Heidelbeere (© C. Augel, LTZ Augustenberg)
Sichtbare Löcher durch Kirschessigfliegen-Befall an Heidelbeere_C. Augel_LTZ AugustenbergSichtbare Atemfäden eines Kirschessigfliegen-Ei in Heidelbeere_C. Augel_LTZ Augustenberg
Sichtbare Löcher durch Kirschessigfliegenbefall an Heidelbeeren (© C. Augel, LTZ Augustenberg)Die zwei typischen Atemfäden eines Kirschessigfliegen-Ei
an einer Heidelbeere (© C. Augel, LTZ Augustenberg)
Geschlüpfte Kirschessigfliegenpuppe in einer Heidelbeere_B. Boehnke_JKI DossenheimUngeschlüpfte Puppe einer Kirschessigfliege von einer Heidelbeere_B. Boehnke_JKI Dossenheim
Leere Puppe einer Kirschessigfliege an einer Heidelbeere (© B. Boehnke, JKI Dossenheim)Ungeschlüpfte Kirschessigfliege-Puppe von einer Heidelbeere (© B. Boehnke, JKI Dossenheim)

 

Larvenkontrolle       

    • Zur genaueren Bestimmung des Larvenbefalls besser Fruchteinzelproben (oder wenige Früchte) verwenden statt Proben mit vielen Früchten
    • Da die Larven schnell mit anderen Drosopheliden-Larven verwechselt werden können, sollten nur optisch unverletzte, nicht übberreife Früchte verwendet werden
    • Hartschalige Früchte wie Kirschen sollten geöffnet werden
    • Das Auswaschen der Larven ist möglich in:        
      • in 10 % Salzwasser mind. 1 h (Larven schwimmen z.T. oben)
      • in Leitungswasser mind. 2 h (Larven liegen am Gefäßboden)                                              
    • Früchte vorsichtig entnehmen, Absieben der Larven, Auszählung unter Stereolupe, Erfassung der Anzahl der Larven
    • Detaillierte Informationen zur Erkennung der verschiedenen Larvenstadien finden Sie im Wissensportal Drosophila suzukii
Kontrolle auf D. suzukii an Kirschen mittels Fruchteinzelproben_copyright A. Fried, Landratsamt KarlsruheKontrolle auf D. suzukii an Brombeere mittels Fruchteinzelproben_copyright A. Fried, Landratsamt Karlsruhe
Kontrolle auf Kirschessigfliegenlarven in Kirschen mittels Kirsch-Einzelproben (© A. Fried, Landratsamt Karlsruhe)Kontrolle auf Kirschessigfliegenlarven in Kirschen
mittels Brombeer-Einzelproben (© A. Fried, Landrats-
amt Karlsruhe)
SWD-larvae on water surface_raspberry_salty water method_B.Boehnke_JKI DossenheimLarven und Himbeeren nach dem Auswaschen der Larven bei starkem Befall im feinmaschigem Sieb_B. Boehnke_JKI Dossenheim
Durch das Salzwasser ausgetriebene Larven auf der Wasseroberfläche bei Anwendung der Salzwasser-methode, hier 3er-Himbeer-Fruchtproben
(© B. Boehnke, JKI Dosenheim)
Larven der Kirschessigfliege und Früchte nach dem Auswasche der Larven in ein feinmaschiges Sieb
(© B. Boehnke, JKI Dossenheim)
Auswaschen von Kirschessigfliegenarven aus großen Heidelbeer-Fruchtproben_C. Augel_LTZ AugustenbergLarven auf der Wasseroberfläche nach dem Auswaschen aus Heidelberen mittels der Salzwassermethode_C. Augel_LTZ Augustenberg
Fruchtbonitur vieler Früchte (Heidelbeere) mittels der Salzwasser-Methode (© C. Augel, LTZ Augustenberg)Larven auf der Wasseroberfläche bei der Fruchtbonitur einer großen Brombeer-Fruchtprobe mittels der Salzwasser-Methode (© C. Augel, LTZ Augustenberg)
Larvenkontrolle in Himbeeren mittels 10% Salzwasser (copyright by Jürgen Just)Larvenkontrolle in Himbeeren in Leitungswasser (copyright by Jürgen Just)
Kontrolle auf Kirschessigfliegenlarven in Himbeeren in 10% Salzwasser (© J. Just, JKI Dossenheim)Kontrolle auf Kirschessigfliegenlarven in Himbeeren in Leitungswasser (© J. Just, JKI Dossenheim)
Drosophila suzukii Larven aus Himbeeren auf der Oberfläche von 10%igem Salzwasser (copyright by Jürgen Just)Auf den Boden abgesunkene Drosophila suzukii Larven aus Himbeeren in Leitungswasser (copyright by Jürgen Just)
Kirschessigfliegenlarven aus Himbeeren auf der Oberfläche von 10%igem Salzwasser
(© J. Just, JKI Dossenheim)
In Leitungswasser auf den Boden abgesunkene Larven der Kirschessigfliege aus Himbeeren (© J. Just, JKI Dossenheim)

Schlupfkontrolle

    • Einzelne/ wenige Früchte werden bis zum Schlupf der Fliegen bei Raumtemperatur inkubiert
    • Bestimmung von männlichen und weiblichen Kirschessigfliegen
    • Detaillierte Informationen zur Erkennung der männlichen und weiblichen Kirschessigfliege finden Sie im Wissensportal Drosophila suzukii
Fruchtbonitur mittels Schlupf der Fliegen_copyright by B. Boehnke, JKI DossenheimGeschlüpfte Fliegen_copyright by B. Boehnke, JKI Dossenheim
Inkubation einzelner Kirschen bis zum Schlupf der
Fliegen (© B. Boehnke, JKI Dossenheim)
Aus einer Kirsche geschlüpfte Kirschessigfliegen
(© B. Boehnke, JKI Dossenheim)
Fruchtbonitur mittels Schlupfkontrolle bei Heidelbeeren_B. Boehnke_JKI DossenheimGeschlüpfte Kirschessigfliegen bei der Fruchtbonitur mittels Schlupfkontrolle_B. Boehnke_JKI Dossenheim
Befallsbonitur mittels Schlupfkontrolle bei Heidelbeeren
(© B. Boehnke, JKI Dossenheim)
Geschlüpfte Fliegen aus Heidelbeeren
(© B. Boehnke, JKI Dossenheim)

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