Kirschessigfliege
Ergebnisse
2017
Trotz der starken Frostschäden und des geringen sowie erst spät auftretenden Befallsdrucks durch die Kirschessigfliege, konnten im ersten Projektjahr folgende Erkenntnisse gewonnen werden:
Die Netze zeigten eine positive Wirkung gegen die Kirschessigfliege. Innerhalb der Einnetzungen waren geringere bzw. keine Fangzahlen sowie kaum bzw. kein Fruchtbefall im Vergleich zu Flächen außerhalb der Einnetzung zu verzeichnen.
In einem Betrieb führte eine ausschließlich seitliche Einnetzung ohne ausreichenden Bodenabschluss bei einer Brombeeranlage innerhalb der Einnetzung zu höherem Kirschessigfliegenbefall sowie höheren Fangzahlen als außerhalb der Einnetzung. In diesem Falle handelte es sich um eine unsachgemäße und nicht ausreichende Einnetzung.
2018
Im zweiten Projektjahr kam es wieder zu Wetterextremen. Dennoch konnten trotz starker Hitze und des geringen sowie erst spät auftretenden Befallsdruckes durch die Kirschessigfliege auch im zweiten Projektjahr wieder eine positive Wirkung der Netze gegen die Kirschessigfliege gezeigt werden.
Innerhalb der Einnetzungen waren geringere oder keine Kirschessigfliegen-Fänge sowie kaum oder kein Fruchtbefall im Vergleich zu außerhalb der Einnetzung zu verzeichnen.
2019
Nach den ersten beiden Projektjahren mit geringem Befallsdruck durch die Kirschessigfliege aufgrund von Kältephasen mit Frostereignissen im Winter oder zu Beginn des Frühjahrs so-wie großer Hitze während der Vegetationsperiode und damit einer eingeschränkten Popula-tionsentwicklung des Schädlings, konnte auch im dritten Jahr selbst unter höherem Befalls-druck eine sehr positive Wirkung der Netze erzielt werden.
Die vollständigen Ergebnisse der einzelnen Projektjahre finden Sie heri als Download:
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