Fruchtbonitur auf Kirschessigfliegenbefall
- Die Fruchtbonitur sollte mindestens 1x wöchentlich ab Umfärbung der Früchte erfolgen
- Zufällig 30 Früchte innerhalb und 30 Früchte außerhalb Einnetzung
- Die Fruchtbonitur kann mittels Ei-/Puppenkontrolle, Larvenkontrolle oder Schlupfkontrolle erfolgen
- Detaillierte Informationen zur Biologie der Kirschessigfliege sowie zur Erkennung der männlichen und weiblichen Kirschessigfliegen, der verschiedenen Larvenstadien, der Puppen sowie der Eier finden Sie im Wissensportal Drosophila suzukii
Ei-/ Puppenkontrolle
- Mit einer Lupe oder einem Mikroskop werden die Früchte auf Eiablage bzw. Puppenvorkommen kontrolliert
- Detaillierte Informationen zur Erkennung der Eiablage und Puppen finden Sie im Wissensportal Drosophila suzukii
Larvenkontrolle
- Zur genaueren Bestimmung des Larvenbefalls besser Fruchteinzelproben (oder wenige Früchte) verwenden statt Proben mit vielen Früchten
- Da die Larven schnell mit anderen Drosopheliden-Larven verwechselt werden können, sollten nur optisch unverletzte, nicht übberreife Früchte verwendet werden
- Hartschalige Früchte wie Kirschen sollten geöffnet werden
- Das Auswaschen der Larven ist möglich in:
- in 10 % Salzwasser mind. 1 h (Larven schwimmen z.T. oben)
- in Leitungswasser mind. 2 h (Larven liegen am Gefäßboden)
- Früchte vorsichtig entnehmen, Absieben der Larven, Auszählung unter Stereolupe, Erfassung der Anzahl der Larven
- Detaillierte Informationen zur Erkennung der verschiedenen Larvenstadien finden Sie im Wissensportal Drosophila suzukii
Schlupfkontrolle
- Einzelne/ wenige Früchte werden bis zum Schlupf der Fliegen bei Raumtemperatur inkubiert
- Bestimmung von männlichen und weiblichen Kirschessigfliegen
- Detaillierte Informationen zur Erkennung der männlichen und weiblichen Kirschessigfliege finden Sie im Wissensportal Drosophila suzukii
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